Zuletzt aktualisiert - 2024-11-03
Bandweberei und Museum Kafka GmbH & Co. KG, 42289, Gemarkung Langerfeld, Wuppertal, Öhder Straße, 47
Ranking:
Bewertung
Quellen
Website | Bewert | Ranking |
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beste-gefunden.com | 2 | 5 |
täglich | Öffnungszeiten |
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Mittwoch | 14:00 - 17:00 |
Samstag | 10:00 - 13:00 |
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Distanz | Adresse | Name | Ranking |
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6.1 km. | Wuppertal, Alte Freiheit, 9 | Street One Store Textilwarenhandel | 44% |
10.3 km. | Remscheid, Intzestraße, 38 | Mertens Wilhelm GmbH Außenwandbekleidungen | 21% |
10.1 km. | Remscheid, Lenneper Straße, 4 | Modeschatulle Inh. Heidemaria Hartmann | 21% |
9.9 km. | Remscheid, Bismarckstraße, 116;118 | Work + Fashion Teamkleidung | 21% |
10.1 km. | Remscheid, Burger Straße, 21 | KiK Textilien & Non-Food GmbH | 21% |
9.8 km. | Remscheid, Prešover Straße, 16;20 | TAKKO FASHION Remscheid | 21% |
Befindet sich an der Adresse Öhder Straße 47
Das Unternehmen kann unter der Telefonnummer kontaktiert werden (0202)602744
Vor einiger Zeit war ich natürlich auch in dieser sehr schönen alten Bandweberei, was nicht nur ein Museum ist, sondern wo auch noch richtig produziert wird, nachdem ich ein paar Außenfotos gemacht hatte. Eine sehr freundliche Mitarbeiterin die das sah, sagte dann zu mir, wenn Sie möchten können Sie sich auch die Webstühle von innen anschauen, was ich mir natürlich nicht zweimal sagen ließ. Zig Webstühle im Erdgeschoß, die im Einsatz waren, machten einen ganz schönen Krach, aber das... weiterlesen Endprodukt sah einfach nur toll aus. Die vielen Bänder, Litzen und mehr werden, wie mir auch noch gesagt wurde hauptsächlich für Trachtenmode verschickt. Aber das hat mein Vorschreiber ja schon ausgiebig beschrieben. Fazit: Eine Bandweberei die es lohnt besucht zu werden und von mir natürlich alle 5 ***** bekommt.[verkleinern]
Heute haben wir in Wuppertal die Bandweberei und Museum Kafka in Wuppertal besucht. Nach dem Umzug befindet sich der Ausstellungsraum in Nr. 49, die Weberei in Haus Nr. 47. > Klein aber fein <, so kann man diese location beschreiben! Zwei sehr nette Damen haben uns heute begrüßt, und die Geschäftsführerin Christine Niehage hat mir die Erlaubnis gegeben, in den Innenräumen zu fotografieren, nachdem ich die Absicht, die Bilder bei golocal ins Netz zu stellen, offen geäußert hatte. Meine Frau... weiterlesen stöberte in den Bändchen und Applikationen herum, ich machte Bilder im Ausstellungsraum. Es können dort auf alten Webstühlen 1500 verschiedene Bändchen gewebt werden, die Bänder gehen z.B. zur Firma Westfalenstoffe, aber auch viel nach Bayern und Österreich für die Anfertigung von Trachtenmode, und dort eine sehr große Nachfrage nach diesen noch aus Baumwolle und nach alter Herstellungsmethode gewebten Bändern ist. Modern hergestellte Bändchen sind viel dicker, weil unter dem Trägermaterial die bunten Fäden doppelt und dreifach verarbeitet sind. Meine Begeisterung kam aber, als uns die Frau Niehage dann im alten Gebäude die Webstühle im Erdgeschoss zeigte. Bis zu 6 Farben können da auf den Webstühlen verarbeitet werden. Neu ist es, das die Webstühle jetzt Namen bekommen haben. ACDC fand ich echt irre, aber auch schöne Namen wie Maja und Willi, Dora und Theo schmücken nun die Webstühle. Das Prinzip dieser alten Webstühle, vieles zur Geschichte wurde uns erklärt. Auf der Homepage kann man es nachlesen, wie das funktioniert: „Das kostbare Erbe von Joseph-Marie-Jacquard. 1806 gelang dem Franzosen Joseph-Marie-Jacquard eine revolutionäre Erfindung, die die bisher in der Weberei übliche Nockenwalze durch das Endlosprinzip der Lochkartensteuerung ersetzte. Die Kettenfäden mussten nun nicht mehr mühsam von Hand gezogen werden; endlose Muster von beliebiger Komplexität waren so mechanisch produzierbar. Ein Loch in einer Karte aus stabiler Pappe bedeutet Fadenhebung, kein Loch heißt Fadensenkung. Genial einfach und einfach genial. Das Prinzip setzte sich durch: 1812 arbeiteten in Frankreich ca. 18.000 Jacquard-Webstühle. Diese Blütezeit ist lange vorbei, aber bei uns sind auch heute noch 25 Jacquard-Webstühle im Einsatz, an denen die Zeit dank der liebevollen Pflege der Weber scheinbar spurlos vorbeigegangen ist. Die Bandweberei ist also ein Industriemuseum, mit Industriekultur vergangener Zeiten zum Anfassen.“ Besonders schön war es auch, als ein Webstuhl dann in Betrieb gesetzt wurde, und ca. 1 cm Muster webte, das Geräusch dieser alten Technik, jeder Feinmechaniker wäre begeistert vom Ablauf. In den beiden denkmalgeschützten Häusern war vorher ein Dachdecker, daher im Schiefer das Stände Symbol am Eingang. Aktuell sind es 450 Muster, aber es können jederzeit bis zu 1500 verschiedene Muster gewebt werden. Die Nachfrage bestimmt heute, was nachgewebt wird, die Auslastung ist sehr gut. Nachdem meine Frau einige Bänder gekauft hatte, sind wir völlig begeistert weiter zum Schloß Lüntenbeck gefahren, um uns dort weiter Textilien anzusehen. Kaffee oder Wasser bekommt man dort auch, Eintritt kostet nichts, jeden zweiten Samstag im Monat von 10 – 16 Uhr geöffnet, aber Ende Oktober bis Weihnachten dann öfter. Mein Tipp für Wuppertal, einfach mal hin fahren und ansehen! Parkplatz ist rechts neben Haus Nr. 49 Auf der schön gemachten Homepage kann man weitere Informationen über die Bandweberei nachlesen, da bekamen wir auch den Hinweis auf den Textilmarkt in Lüntenbeck. Homepage: http://www.baenderei-kafka.de Die Weberei liegt übrigens nur 3,5 km von der Autobahn A1 - Abfahrt Wuppertal-Langerfeld Nr. 93 entfernt.[verkleinern]