Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e. V.

wirklich viel Engagement, viel Zeit für die "Bewerber" die sich dort ein Tier aussuchen... damit man sicher ist, daß das Tier nicht nach drei Monaten wieder hier sitzt, von aussen zumindest: lebendige Tierpflege

Wir haben Anfang November Spike auf der Internetseite des TSV Frankfurt gefunden Die Kontaktaufnahme lief super freundlich und schnell. Wir haben Spike besucht und uns entschieden das wir ihn haben wollen. Die Mitarbeiterinnen des Tierheims haben sich dann um alles gekümmert (Vorkontrolle organisieren weil wir 400km weit weg gewohnt haben etc) Wir erhielten dann auch schnell eine Rückmeldung Auch unser „wunschdatum“ zur Abholung war kein Problem Die Mitarbeiterinnen die wir erlebt haben waren sehr bemüht und liebevoll zu den Hunden und konnten uns auch gute Auskunfte zu Eigenschaften etc geben Wir würden jederzeit wieder dort einen Hund holen

Das Tierheim ist funkionell wie ein Tierheim halt sein sollte. Überrascht hat uns die Beratung und die Zeit die man (Frau) sich für uns genommen hat. Am Ende sind wir mit 2 Stubentigern nach Hause gegengen und sehr froh dass einige Leute gibt die sich oft ehrenamtlich für die Tiere einsetzen. Die Öffnungszeiten sind ein Kretikpunkt aber vermutlich ist das organisatorisch nicht besser zu realisieren.

Diese Arbeit mach ich mir jetzt, Bericht des Tierheimbesuchs: Auf der Suche nach einem älteren Hund, max. mittelgroß machten wir, d.h. meine Tochter(23) und ich uns auf den Weg zu o.g. Tierschutzverein. Älter deshalb, weil meine noch rüstige Mutter(Mitte 70) auch in der Lage sein sollte, den Hund zu betreuen. Unsere Anfahrt dauerte 1 Stunde, das Tierheim in unserer Stadt hatte leider keinen geeigneten Mitbewohner für uns. Sowohl meine Mutter als auch wir leben beide in Einfamilienhäusern mit... weiterlesen großen, eingezäunten Grundstücken, haben seit über 40 Jahren Hunde, unsere letzten beiden(Weimaraner) sind 2011 relativ kurz hintereinander im Alter von 13 verstorben. Auch mein Bruder hat Zeit sich und wir alle wohnen in unmittelbarer Nähe Nun suchten wir also einen Familienhund, der allen gerecht wird. Um ca. 14:30 trafen wir im Tierheim ein, man schickte uns in den Hundebereich und sollten dort einen Pfleger ansprechen. Mit viel Gebelle wurden wir empfangen, ein Pfleger konnten wir aber in den vielen, langen Gängen nirgendwo finden, die Türen waren nicht abgeschlossen, wir wollten aber nicht einfach so hinein gehen. Meine Tochter ging also zurück um zu fragen, ob wir das dürfen. Eine nette Dame meinte zu ihr, warten sie, ich gehe kurz mit Ihnen, die andere intervenierte sofort “Warum denn, bleiben sie sitzen!” ??? Mittlerweile waren noch andere “Gucker” eingetroffen, die die Türen einfach öffneten, also sind wir hinterher und sind alle Gänge abgegangen. Dabei fielen uns drei Hunde auf, alle um die 2002 geboren, klein bis mittelgroß, über die wir mehr in Erfahrung bringen wollten. Mittlerweile fand sich auch eine junge, etwas unbeholfene Dame ein, die gleich meinte: "Also die(eine) auf gar keinen Fall, die ist hochgradig bissig, http://presenter.comedius.de/design/tsv_frankfurt_standar... der andere auch nicht, der hat Schutztrieb, http://presenter.comedius.de/design/tsv_frankfurt_standar... tja, dann bleibt nur noch der andere http://presenter.comedius.de/design/tsv_frankfurt_standar... aber der ist auch nicht so geeignet, weil der kann auch schon mal andere Hunde anfallen. Er war schon mal vermittelt, kam aber zurück, weil er angeblich eine Frau und einen Mann gebissen hätte.(???) Wenn sie ihn mal kennenlernen wollen, müssen Sie ins Büro ein Formular ausfüllen, dann können Sie mal kurz vorne auf die Wiese mit Leine." Dann ließ sie uns stehen. Wir schauten uns fragend an, hätte wir doch erwartet, dass sie uns ein wenig mehr erzählt, oder mal mit zur Box kommt. Also sind wir hinterher und fragten, wie wir denn mehr erfahren könnten. Sie ging dann mit zum Büro, holte die Akte, worin stand, er sei von einem Rüden gebissen worden, danach völlig bissig geworden und hätte auch Menschen gebissen. Kein Wort über vorherige Abgabe, o.ä. Subjektiv und ohne uns in den Vordergrund zu stellen, sage ich mal über uns, wir sind wirklich hundeerfahren, mein langjähriger Ex-Partner hat Problemhunde ausgebildet, unsere “Gebraucht-Weimi-Hündin” war ein echter Problemfall, es hat Jahre gedauert, bis sie sozialisiert war. Aus dieser Erfahrung heraus sage ich einmal vorsichtig, keiner der drei Kandidaten hat einen aggressiven Eindruck vermittelt, im Gegenteil, Rocky, der Dritte, bellte, schaute uns an, setzt sich und wedelte wie ein wilder mit dem Schwänzchen, verbunden mit herzerbärmlichen Fiepen. Da wir noch zu einem anderen Tierheim in der Nähe wollten, wir hatten einen in Frage kommenden Hund online gesehen, fragten wir, bis wann wir wieder kommen könnten, die Öffnungszeit ging bis 17 Uhr. Aussage: Bis spätestens 16:30, weil wir Punkt 17 Uhr füttern. Also wir los. Der Weg war dann leider umsonst, da der Rüde vermittelt war. Mittlerweile war es nach 16 Uhr. Meine Tochter rief auf der Fahrt an, erzählte, dass wir bereits da waren und wir gerne die beiden Rockys noch kennenlernen würden, es aber nicht schaffen würden, bis 16:30 dort zu sein, da der Freitagsverkehr so stark sei. Antwort: Es ist bis 17 Uhr geöffnet, ansonsten morgen wieder. Punkt 16:40 standen wir wieder im Büro und baten darum, das Formular ausfüllen zu dürfen. Die Dame schickte uns direkt wieder in den Hundebereich mit den Worten “Gehen Sie erst schnell mal da hin, die machen Punkt 5 Feierabend. Das Ausfüllen können sie immer noch machen!” Die Pflegerin sah uns, ging mit ins Büro und erwähnte, dass sie nach dem Ausfüllen noch die Chefin anrufen muss, ob sie es gestattet. In Windeseile füllten wir den Zettel aus. Es wurde nach Name, Anschrift, Betreuung des Hundes und Wohnverhältnissen gefragt. Um 16:50 waren wir soweit und dachten, jetzt passiert etwas. Das tat es auch: Eine andere Pflegerin stieß dazu, die in schroffen Ton mitteilte, sie würden dann morgen die Chefin anrufen, das ginge jetzt nicht mehr, um 5 sei Schluss, wir könnten ja morgen wiederkommen, eine Stunde Entfernung sei ja nicht so weit! Sie würden uns anrufen, die Chefin würde anhand des Bogens entscheiden, ob wir in Frage kämen. Wieder standen uns Fragezeichen auf der Stirn, waren zugegeben etwas verblüfft. Meine Tochter fasste sich als erstes und fragte noch einmal, ob wir dann nicht wenigstens mal mit einer von ihnen in die Box dürften. Antwort: “Nein, das dürfen sie schon mal überhaupt nicht, außerdem ist jetzt eh Schluss! Dann hätten wir ja alles geklärt, dann auf Wiedersehen!” Eigentlich haben wir nur auf den Schubs nach draußen gewartet, aber man hielt uns nur die Tür auffordernd auf! Zur weiteren Info: Offensichtlicht wird kein Tier Gassi geführt, sie werden abwechselnd alleine in ca. 40 m² große umzäunte Betongehege für kurze Zeit gelassen, in denen Holz, etwas Spielzeug u.ä. liegt. Einige Hunde, bei denen wir ein wenig länger verharrten, drückten ihre Körper gegen den Boxenzaun, schauten uns fragend, teils winselnd an und genossen den kleinen Fingerstreichler. Auch das wurde sofort mit “lassen Sie die Finger draußen, Sie werden nachher noch gebissen. Es stehen überall Schilder.” geahndet. Mal im Ernst, ich glaube, selbst als friedlichstes Tier würde ich dort auch bissig! Gestern Abend haben wir uns dann für eine Hündin aus “Hunde in Not” entschieden, die uns am nächsten Wochenende aus der Pflegefamilie gebracht wird. Wir freuen uns riesig! Vor ca. einer Stunde bekam ich einen Anruf der Pflegerin, Rocky 2 wäre, wie sie sich das gedacht hätte viel zu wild und die Chefin hätte uns einen Hund abgelehnt! Im Tierheim unserer Stadt betreute mich sofort eine Pflegerin, zeigte mir in den Boxen in Frage kommende Hunde, leinte den am best geeignetsten an und ich durfte mich auf dem Gelände nach kleinen Informationen und Instruktionen bewegen. Danach hatte ich noch ein langes Gespräch mit der Leiterin, die mir einen besonderen Hund so sehr ans Herz legte, der schwer vermittelbar ist und sie mich als geeignet ansah. Leider muss ich absagen, diese Hündin ist erst vier und recht groß, wir könnten ihr nicht gerecht werden, leider…. :( Fazit: Entweder ist das Personal völlig überfordert, inkompetent, oder einfach unmotiviert. Eine Entscheidung, selbst über ein Kennenlernen wird telefonisch mit der Chefin abgeklärt, die von den Eckdaten entscheidet, wie im alten Rom. Die Online-Beschreibungen stimmen mit dem, was erzählt wird ganz und gar nicht überein. Es ist traurig, dass das Personal es nicht für nötig hält auch nur eine Minute länger zu arbeiten und potentielle neue Frauchen und Herrchen vergraulen. Wenn es null Punkte zu vergeben gäbe, bekäme dieses Tierheim genau das! Schade, sehr schade für die Hunde!!![verkleinern]

Das Personal ist freundlich. Leider endet hier schon das Positive. Auf der Suche nach zwei Nagetieren, die ich dem Tierheim abgenommen hätte, um Ihnen ein neues Zuhause zu schenken, endete die Vermittlung im Nichts. Mehrere emails, Foto, Antrag und Anrufe endeten in Vertröstungen in Rückrufe die nie kamen. Ein Vorbeischauen sei in Zeichen von Corona unmöglich. Die zuständige Mitarbeiterin auch nicht zu erreichen. Entnervt gab ich auf

Trotz Erinnerung an eine Anfrage zu einer zu vermittelnden Katze erfolgte keinerlei Reaktion. Sehr schade, dass dadurch den Vermittlungstieren ein gutes Zuhause verwährt wird.