Zuletzt aktualisiert - 2024-11-03
Skulpturen im Körner Park, 9130, Yorckgebiet, Chemnitz, Augustusburger Straße, 263
Ranking:
Bewertung
Quellen
Website | Bewert | Ranking |
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beste-gefunden.com | 1 | 4 |
Besitzer gab keine Öffnungszeiten an.
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Distanz | Adresse | Name | Ranking |
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305 m. | Chemnitz, Fürstenstraße, 218 | Stadtteilpark Fürstenstraße im Yorckgebiet | 21% |
413 m. | Chemnitz, Fürstenstraße, 188 | Spielplatz, Mehrgenerationenspielplatz, Kletterwald | 21% |
2.0 km. | Chemnitz, Bernsdorfer Straße, 147 | Moabit | 25% |
2.4 km. | Chemnitz, Bernsdorfer Straße, 4 | Mahnmal 17. Juni 1953 | 21% |
2.9 km. | Chemnitz, Neumarkt, 2 | Greater Union First Cinema | 51% |
3.1 km. | Chemnitz, Mühlenstraße, 27 | Stadtbad Chemnitz | 21% |
Befindet sich an der Adresse Körner Hellweg
Das Unternehmen kann unter der Telefonnummer kontaktiert werden
Besitzer gab keine Öffnungszeiten an.
Der angedrohte Nach-Nachtrag (22.5.2015) Nun ist es soweit, in den beiden Köner Grundschulen, der Uhland- und der Liborischule wurde eine Aktion veranstaltet, bei der Schulkinder ihre Helden des Alltags malerisch auf Pappe darstellen sollten. Gemeinsam mit dem Kunstwerk von Ulrike Fischer wurden die Werke dann im Park vorgestellt. Ulrike Fischers 'Held des Alltags' ist nach ihren Worten (Quelle: 'Ruhr Nachrichten' 13.5.2015) still, freundlich und umweltbewusst. Bunt ist er, um auf die... weiterlesen unterschiedlichen Aspekte des Lebens hinzuweisen. Und über das auffällig rote Herz muss man wohl keine Worte verlieren. Angebracht ist dieser reliefartige Held aus Aluminium auf dem gestifteten Ruhrsandsteinblock, Acryl wurde für die Farbgebung eingesetzt. In Verbindung mit den nahegelegenen Schulen mag die Figur ihre Berechtigung haben, mich selbst spricht sie nicht wirklich an. Doch gerade bei Kunst im öffentlichen Raum gehen die Meinungen oft weit auseinander. Nachtrag (14.2.2015): Anfang Februar wurden die neuesten Projekte des Körner Kunstvereins in der lokalen Presse veröffenticht. In dem Artikel "Männchen mit Speer und Herz" wird berichtet, dass das Natursteinwerk Imberg einen großen Ruhrsandstein für den Körner Park gestiftet hat. Die künstlerische Gestaltung dieses Steins war Grundlage für einen Wettbewerb. Gewonnen hat ein Vorschlag der Künstlerin Ulrike Fischer, der nun im April in die Tat umgesetzt werden soll. Als Foto stelle ich einen Ausschnitt von der Seite 'Stadtteil-Nachrichten' der Zeitung 'Ruhr Nachrichten' vom 2.2.2015 ein. Über die Ausführung werde ich natürlich zu einem späteren Zeitraum berichten. (Ende des Nachtrags) Um den Körner Park in Dortmund der Länge nach zu 'durchwandern' braucht man etwa 2 Minuten, für die Breite reicht 1 Minute. So kann man sich in etwa die Größe dieser Grünanlage vorstellen. Und doch hat er etwas, was vielen großen Parks fehlt. Er hat Leute, die sich um ihn kümmern, die ihn lieben und immer wieder neue Ideen einbringen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um die Mitglieder des Körner Kultur- und Kunstvereins. Körne ist einer der kleineren östlichen Vororte von Dortmund, bietet aber recht gute Einkaufsmöglichkeiten und einige wirklich gute Restaurants und Imbissbuden. Der Körner Park trägt den Namen erst seit 2013, es handelt sich um den schon lange stillgelegten Körner Friedhof. Daran erinnert der Gedenkstein am Eingang vom Hellweg. Es gibt keinen Verkaufsstand, keinen Spielplatz und schon mal garkeine Toiletten. Ja, was hat er denn dann zu bieten? Es gibt ein paar Bänke, die eigentlich meist besetzt sind und wo man schnell mit Leuten ins Gespräch kommt, und eine leider recht vernachlässigte (Wildkräuter) Boulebahn. Dazu kommen einige gut geplante und originelle Veranstaltungen. Letztes Jahr wurde zum Beispiel erfolgreich zu gemeinsamen Singen eingeladen, und dieses Jahr wurden die Bäume mit sehr bunten gestrickten Schlangen aufgepeppt. Für diese riesigen Strickereien hatte es vorher einen Aufruf gegeben, in dem um Wollspenden gebeten wurde. Die Strickarbeiten wurden von freiwilligen HelferInnen angefertigt und in einer gemeinsamen Aktion in den Bäumen angebracht - und sie sind ein HIngucker. Auf der Wiese des Parks spielen oft KInder, und viele Hunde werden hier Gassi geführt. Zum Glück sorgen die meisten Hundebesitzer dafür, dass die Hinterlassenschaften entsorgt werden. Das wirklich Faszinierende aber ist, dass man sich daran gemacht hat, den Park durch die Aufstellung zeitgenössischer Skulpturen aufzuwerten, die meist von in Dortmund ansässigen Künstlern stammen. Auf diese Skulpturen will ich jetzt zum Schluss kurz einzeln eingehen. So kann jeder, für den neuere Kunst uninteressant ist, sich den Rest der Bewertung ersparen. Bend Moenikes ist ein in Dortmund recht bekannter Bildhauer, der aus Gelsenkirchen stammt und mit vielen Kunstwerken im öffentlichen Raum vertreten ist. Seine Holzskulptur "Dre Köpfe" (2012) ist in sofern interessant, als dass aus unbehandeltem, natürlich gewachsenen Holz (Baumstamm) drei hölzerne Männerköpfe herauswachsen. So ist das Material einmal im Urzustand und einmal bearbeitet zu sehen. Die Skulptur "Widderkopf" (2011) des Amerikaners Albert Francis Stewart besteht aus Dolomit und ist auf Stahlstangen befestigt. Mich erinnert sie an antike Tierdarstellungen, obwohl sie sehr realistisch ist. Das Werk ist eine Leihgabe der Stadt an den Körner Kultur- und Kunstverein. Der Künstler lebt und arbeitet in Jade Schweiburg. Der Sonnengott "Helios" (2013) der In Dortmund tätigen Katharina Bock weist organische Formen auf und wirkt durch die Vergoldung wirklich wie eine Sonne auf der Grasfläche. Für mich sehr interessant ist die vom Dortmunder Steinmetz und Bildhauer Christoph Ihrig stammende Arbeit "Blockhafter Körper aus dem ein Korn keimt" (2011). Die Formen sind einfach, doch die Kraft der Natur, in der ein Samenkorn einen Felsen sprengen kann, wird deutlich. Das Material Granit unterstreicht die Wirkung noch. Ganz nah an dem Stein, der an den Friedhof erinnert finden wir "Welcome" (2009), eine Skulptur aus Serpentin. Sie wurde von dem aus Afrika stammenden Künstler Shephard Matzikatire entworfen, und man kann ihr die Herkunft des Künstlers deutlich ansehen. Ich halte mich vor oder nach Einkäufen gern im Körner Park auf, denn hier hat man trotz der Nähe zur Hauptstraße die Möglichkeit zu verschnaufen.[verkleinern]